Saisonspiele 2023/24

KDB Metallbau.jpg

sv-eichstaedt

 

Männer scheitern an sich selbst

Quelle: sv-eichstaedt.de

Nach einer unterdurchschnittlichen Leistung mussten Eichstädts Landesligamänner am Sonnabend eine vermeidbare 26:27-Niederlage beim HC Pritzwalk hinnehmen. Die Partie begann zunächst ausgeglichen. Nachdem der SVE sich beim 3:5 schon abgesetzt hatte, waren die Hausherren am Drücker und erspielten sich kurze Zeit später ebenfalls eine 2-Tore-Führung. Doch auch diese hatte nicht lang bestand. Tobias Zietz netzte für den SVE kurz vor Halbzeitpfiff zur knappen Führung ein (11:12). Trainer Armin Kurzer konnte trotz der Führung nicht zufrieden sein. Er bemängelte die fehlende Bindung in der Abwehr und zu viele technische Fehler in der Vorwärtsbewegung. Die Ansprache schien Wirkung zu zeigen.

Eichstädt kam sehr gut in die zweite Hälfte und setzte sich beim 12:16 sogar mit vier Toren ab. Doch dann brach das Spiel der bis dahin sicheren SVE-Sieben völlig zusammen. In den verbleibenden 20 Minuten luden zahlreiche Abspielfehler den Gegner zum Gegenstoß ein. Auch die Abwehr zeigte zu wenig Aggressivität. Eichstädt brachte den Gastgeber durch seine Nachlässigkeiten wieder ins Spiel, sodass der HCP wieder Morgenluft schnupperte und beim 18:17 selbst in Führung ging. Nach dem 21:21 rannte der SVE stets einem 2-Tore-Rückstand hinterher. Der Ausgleich lag zwar jederzeit in der Luft, doch zu den einfachen Fehlern kam nun auch noch etwas Wurfpech dazu. Betrachtet man die gesamte Partie, wäre ein Unentschieden wohl am gerechtesten gewesen. Am Ende triumphierten jedoch die Prignitzer und die Eichstädter gingen enttäuscht über die eigene Leistung vom Platz.

 

 

Landesliga Nord: Die Ergebnisse vom Wochenende:

 

Datum Zeit Heim Gast Ergebnis
31.10.2015 16.00 SV Jahn Bad Freienwalde II
HC 52 Angermünde 23:31
  17.00 Finowfurter SV TSG Liebenwalde 27:27
  18.00 HC Pritzwalk
SV 1949 Eichstädt 27:26
01.11.2015 15.00 HSV Müncheberg/Buckow FK Hansa Wittstock 24:24
  16.00 HSV Bernauer Bären Oranienburger HC III

30:20

 

 

Das Spiel aus Sicht des HC Pritzwalk

Der Club siegt und ist Spitzenreiter

Quelle: hc-pritzwalk.de

Wieder mehr als 100 Zuschauer in der Pritzwalker Quandt-Sporthalle wollten sich den Kampf um die Tabellenführung der Landesliga Nord zwischen dem Tabellendritten Handball Club Pritzwalk und dem Tabellenzweiten SV 1949 Eichstädt nicht entgehen lassen. Dabei musste Trainer Milan Glißmann auf Daniel Klose und Martin Paetz verzichten, aber auch die Gäste brachten nur 12 Spieler auf den Berichtsbogen.

Das Spiel begann mit Anwurf für den Club und der erste Angriff wurde nach 40 Sekunden durch Christian Feind erfolgreich abgeschlossen. Da er nach dem Ausgleich der Gäste auch das 2:1 und 3:2 erzielte wurde er schon nach fünf Minuten in Manndeckung genommen. Dies brachte das Pritzwalker Angriffsspiel erst einmal durcheinander und Eichstädt erzielte bis zur 9. Minute drei Tore in Folge (3:5). Dann hatte man sich neu gefunden und Sebastian Wienke, Florian Boldt, Sven Vierjahn und wieder Feind trafen zum 7:5 und Eichstädt nahm die Auszeit. Das Spiel blieb ausgeglichen. Wenn die Gäste verkürzten, warf Pritzwalk wieder eine Zweitoreführung und so stand es nach 23 Minuten 11:9. Bis zur Pause war das Spiel niveaulos, den Gastgebern gelang kein einziges Tor mehr und Eichstädt schaffte es auch nur drei Mal zum 11:12 Halbzeitstand einzunetzen.

 

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete, mit zwei Treffern der Gäste und torlos für die Hausherren, bei denen Toni Eicker auch noch einen Siebenmeter verwarf. Dann traf zwar Johannes Rusch aber der SV konterte mit zwei Toren zum 12:16. Der Traum von der Tabellenführung rückte in weite Ferne und es schien die Vorentscheidung zu sein, so dachten wohl auch die Eichstädter, in deren Spiel jetzt Nachlässigkeiten einschlichen. Eicker und Rusch verkürzen, André Jähnigen, der nicht seinen besten Tag erwischte (23% gehaltene Bälle) hielt einen Siebenmeter und Boldt mit zwei Toren erzielte den 16:16 Ausgleich. Das Wechselspiel Führung Gäste, Ausgleich, Führung Pritzwalk, Ausgleich setzte sich bis zum 21:21 in der 49. Minute fort. Beide Mannschaften wechselten die Torhüter aus, aber während der Eichstädter den Siebenmeter von Feind aus dem Netz holen musste, gelang es Christian Käpernick den Siebenmeter zu halten. Marian Glißmann gelang das 23:21, Eichstädt verkürzte wieder und Eicker gelang es dreimal den alten Abstand herzustellen. Als Boldt zum 27:25 traf waren noch 90 Sekunden zu spielen, 50 Sekunden vor Schluss gelang den Gästen der 27:26 Anschlusstreffer. Dann spielte Pritzwalk die Zeit, auch unter Nutzung der Auszeit, herunter und dann wurde gejubelt.

 

Ein Unentschieden wäre wohl das gerechtere Ergebnis dieses Spieles gewesen. Bester Pritzwalker Werfer war Christian Feind. Christian Käpernick konnte 50% der auf sein Tor geworfenen Bälle parieren.

Am nächsten Sonntag geht es zur weitesten Auswärtsreise nach Angermünde ehe es am 21. November zum Prignitz-Derby gegen Wittstock kommt.

Hansa Wittstock holt Auswärtspunkt

Quelle: hansa-wittstock.com

Obwohl die Landesliga-Handballer mit dem 24:24 (13:11) beim HSV Müncheberg/Buckow einen Auswärtszähler ergattern konnten, verließen sie am Sonntag eher mit enttäuschten Mienen die Platte. „Wir haben es am Ende versäumt, den Sack zu zumachen", gab Torwart Steffen Brigzinsky die Fahrlässigkeiten in der Schlussphase als Grund für die Verärgerung an. Denn beim Stand von 24:22 für die Dossestädter konnten die „Big Points nicht gesetzt werden". Das Heimteam witterte daraufhin noch einmal Morgenluft, glich zum 24:24 aus und hatte mit dem letzten Angriffs des Spiels gar noch die Chance, den Sieg einzufahren. Doch es kam nur zu einem Freiwurf aus spitzem Winkel, der in der Wittstocker Mauer hängenblieb.

In der großen Halle mussten die Wittstocker zu Beginn erst ihr Visier neu justieren. Da dort auch ohne Klister agiert wird, „hatten wir so unsere Anfangsschwierigkeiten", wie es Brigzinsky ausdrückte. Dem 3:3 folgend, ging es munter hin und her. Nach einer zwischenzeitlichen Drei-Tore-Führung hagelte es dann Strafen. Mit nur drei Spielern auf dem Feld war Hansa machtlos. Daher drehte der Hausherr den Rückstand zur Pause in eine 13:11-Führung. Im zweiten Durchgang zog der Aufsteiger beim 18:18 gleich und hatte die Partie fortan im Griff. Nur zum ganz großen Happy End sollte es nicht reichen.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.