Saisonspiele 2023/24

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Beste Abwehr empfängt besten Angriff

Vorsicht, die Ballermänner kommen

Spielabsagen für A-Jugend und 2. Männer
mtv besprechung

Nach dem ersten spielfreien Wochenende in dieser Saison geht’s für die Wölfe in der Brandenburgliga wieder auf Punktejagd. Gegen die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst steht dabei ein Derby in der Paul-Schumann-Halle an. Und der Gegner verspricht, eine saftige Herausforderung für die beste Abwehr der Liga zu werden. Mehr...

Auf der Tabellenführung ausruhen klingt erst einmal gefährlich. Aber genau das taten die Wünsdorfer Wölfe am vergangenen Wochenende. Es war spielfrei in der Brandenburgliga. Lediglich die vom 5. Spieltag vorgezogene Partie zwischen dem HSV Wildau und der TSG Lübbenau (30:29) wurde ausgetragen. Im Wolfsrevier legte man die Beine hoch, erholte sich von den ereignisreichen ersten Wochen in der Brandenburgliga. „Ich persönlich hätte gern auf die Pause verzichtet“, verrät MTV-Trainer Ferenc Remes. Klar: Denn seine Wölfe waren mit drei Siegen aus drei Spielen fulminant in die Saison gestartet. Nach zwei deutlichen Siegen folgte eine irre Mannschaftsleistung voller Mentalität beim HC Spreewald. Die Wölfe obenauf – und dann die Pause.

Die ist jetzt aber wieder vorbei - und der nächste Kracher steht ins Haus! Mit der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst kommt ein Team aus der entfernten Nachbarschaft zu den Wölfen. Mit 30 Kilometern Entfernung liegt nur die Halle des HSV Wildau noch näher an der Paul-Schumann-Halle als die der HSG. Es ist also Derbyzeit in der Brandenburgliga – wenn auch anders als zu Verbandsliga-Zeiten gege Schöneiche oder Dahlewitz. Eins ist gleich: Es herrscht Baller-Alarm! 

99 Tore erzielten die HSG-Handballer in drei Spielen. Mit 33 Treffern im Schnitt hat Ahrensdorf die stärkste Offensive der Liga. Allerdings hat diese jetzt eine Aufgabe vor der Brust, die den Schnitt ordentlich drücken will. Denn: Die Wölfe stellen wie bereits in der vergangenen Saison in der Verbandsliga Süd die beste Abwehr der Liga. Gerade einmal 18,66 Tore bekommt der MTV bisher pro Spiel. Beste Abwehr gegen den besten Angriff. Wie geht man das Duell gegen die Ballermänner der Liga an? Der Coach: „Wir haben keinen Anlass, an unserer Art Handball etwas zu ändern. Wie immer werden wir den Fokus auf unser Spiel legen.“

Brisant beim Duell: Die Teams kennen sich. In den vergangenen Jahre traf man sich in der Vorbereitung immer mal wieder zu Trainingsspielen. „Wir haben natürlich Informationen über den Gegner, aber letztlich ist jedes Spiel anders“, so Remes. Anders war bisher auch jedes Spiel der HSG. Die Saison verlief bisher schwankend. Nach einem Kracher-Auftakt gegen die TSG Lübbenau (36:25) gab es beim Oranienburger HC II ein 34:34-Unentschieden. Zuletzt kassierte man gegen den SV Jahn Bad Freienwalde eine 29:35-Niederlage. Es war also bereits alles dabei für die HSG.

Immer mit dabei: Torjäger Sascha Klimczak. Mit 27 Treffern führt er die Torjägerliste an. Sein Teamkollege Florian Bosdorf liegt mit 22 Toren auf Platz 5. Die Hälfte der HSG-Tore geht also auf das Konto des Duos. Hat der MTV dort gesonderte Maßnahmen für die beiden parat? Remes: „Wenn wir den Angriff mit unseren gewöhnlichen Mitteln nicht stoppen können, werden wir sicherlich ein paar Sondermaßnahmen für bestimmte Situationen bereit halten.“

Die Sondermaßnahmen werden sich wohl auf beiden Seiten auf die beiden Top-Torjäger richten. Mit Klimczak und MTV-Tormaschine Lukas Seifert stehen sich zwei Schnellstarter der Liga gegenüber. In den ersten 15 Minuten der Partie erzielte Seifert bisher bereits 14 Treffer – Liga-Bestwert! Klimczak kommt auf acht Treffer in der Anfangsviertelstunde – Platz 3 hinter Oranienburgs Michael Schulz (zehn Tore in den ersten 15 Minuten). Gehört beiden auch diesmal die Anfangsphase?

Fakt ist: Mit 31,3 Gegentoren pro Spiel kassieren nur Grün-Weiß Werder II (32,5) und Lübbenau (33) am Tabellenende mehr Tore als die HSG. Mit insgesamt 64 Toren pro Partie sind die Auftritte der Gäste also von hohem Tempo geprägt. Bei den MTV-Auftritten gibt‘s insgesamt durchschnittlich nur rund 44 Tore im Spiel zu sehen. Zeigen die Wölfe diesmal wieder eine Abwehrschlacht wie gegen den HCS oder gibt's ein Offensivspektakel von beiden Teams? 

Der MTV könnte mit einem Sieg ein weiteres Ausrufezeichen setzen, so den vierten Sieg im vierten Spiel feiern. Die letzte Niederlage der Wölfe ist am Samstag 707 Tage her. Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespannt Chris Güttler und Philipp Polzt. Ihren bisher einzigen Brandenburgliga-Einsatz in dieser Saison hatten sie beim Auftaktsieg der Wölfe in Werder.

Wünsdorfer Wölfe – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst
Samstag, 1. Oktober 2022 – 18.30 Uhr

Paul-Schumann-Halle Wünsdorf

Der Heimspieltag des Wolfsrudels beginnt bereits ab 10.30 Uhr. Dann startet die F-Jugend mit ihrem Minispielfest in der Paul-Schumann-Halle. Zu Gast sind die Mannschaften vom 1. VfL Potsdam I und II und dem HSV Falkensee. Zuschauen müssen indes die 2. Männermannschaft und die männliche A-Jugend. Das Auswärtsspiel von Team II in Luckenwalde muss ausfallen, weil die HVL kurzfristig keine Halle zur Verfügung hat. Das Heimspiel der Welpen gegen den Ludwigsfelder HC fällt ebenfalls aus. 

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