Saisonspiele 2023/24

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Landesliga-Termine stehen

Wölfe krempeln Spielplan um

teaser spielplan

von Conrad Hipp

Der Handball-Verband Brandenburg (HVB) hat die Spielpläne für die kommende Landesliga-Saison präsentiert. Nun haben die Wölfe eine Menge Bürokratie am Hacken. Der Grund: Die Paul-Schumann-Halle wird über den Sommer bis in den Winter komplett saniert. Die Wölfe können deshalb erst im Januar Heimspiele austragen. Bis dahin hat der MTV laut HVB-Spielplan jedoch fünf Heimspiele. Die können auf keinen Fall in der Heimhalle ausgetragen werden. Abteilungsleiter Denny Philipp: „Wir haben bei den anderen Vereinen angefragt, ob wir das Heimrecht tauschen können. Andernfalls müssen wir die Spiele verlegen.“

Ortrand, Dahme, Bad Liebernwerda II, Elsterwerda und Herzberg haben vom MTV Anfragen vorliegen, aus den Heimspielen der Wölfe Auswärtsspiele zu machen. Die fünf Klubs müssen allerdings erst prüfen, ob ihre eigene Halle an den entsprechenden Terminen zur Verfügung steht. Philipp: „Wir sind guter Dinge, dass wir das Problem gelöst bekommen.“

Der Saisonstart in der Heimhalle war für den 17. September gegen Eintracht Ortrand geplant. Dieser Termin fällt in jedem Fall flach. Entweder spielen die Wölfe dort in Ortrand, oder das Spiel wird ins Jahr 2017 verlegt. Überhaupt wird es im Jahr 2016 kein Heimspiel in der MTV-Arena geben. An der Paul-Schumann-Halle wird das gesamte Dach erneuert, eine Fertigstellung 2016 wird eng.

Somit wird der MTV wohl den Großteil der Rückrunde zuhause spielen. Wölfe-Coach Matthias Wehlmann: „Das ist schon eine ungewohnte Konstellation, sollte den Saisonverlauf aber nicht beeinflussen.“

Aber auch der Trainer muss seine Arbeit anpassen. Denn in der Trainingshalle in Dabendorf absolviert das Rudel Vorbereitung und Training auf fremden Parkett: „Da müssen wir durch. Andere Vereine trainieren auch in der einen und spielen in der anderen Halle.“

Ist die Dabendorfer Halle auch eine Alternative für die Heimspiele? Philipp: „Eigentlich nicht. Die Schumann-Halle ist unsere Arena und da wollen wir unsere Heimspiele austragen. Wir müssten mit einem Zuschauerschwund rechnen. Das wäre zum einen ein wirtschaftlicher Einschnitt, zum anderen würden wir das Risiko eingehen, von der Stimmung her unseren Heimvorteil abzugeben.“ Neben den beiden Männermannschaften sollen auch die Frauen sowie die A-Jugend vorerst auswärts ran und alle Saison-Heimspiele in der Wölfe-Arena austragen. Lediglich die Jugendteams ab der B-Jugend und jünger werden ihre Heimspiele in der Ersatzhalle in Dabendorf absolvieren.

Neue Gesichter in der Liga

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Neben des wohl ungewöhnlichen Spielplans mit vielen Heimauftritten zum Saisonende gibt es auch ein paar neue Gesichter in der Liga. Aus der Verbandsliga Süd kommen der HSV Senftenberg und Stahl Eisenhüttenstadt neu in die Landesliga. aus der Kreisliga kommt Aufsteiger SV Herzberg dazu. Philipp: „Senftenberg und Hütte wollen als Absteiger garantiert oben mitspielen. Das macht die ganze Sache oben noch enger und sehr interessant.“ Aus dem Favoritenkreis entfernte sich lediglich Chemie Guben, die nach der furiosen Saison verdient aufgestiegen sind. Der SV Herzberg nimmt den Platz der machtlos abgestiegenen Lausitzer Wölfe ein. „Für Herzberg wird es wohl erst einmal heißen, die Klasse zu halten“, vermutet der Abteilungsleiter.

Es wird also auch in der kommenden Saison einen engen Kampf um die vorderen Plätze geben. Neben den Absteigern und den Wölfen wollen auch Schöneiche und Dahme mit Sicherheit wieder oben mitmischen. Es wird also wieder viele heiße Duelle geben, aber bevor der Kampf um die Punkte losgeht, klärt das Rudel erst noch die heimischen Jagdtermine.

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