Wölfe bauen Serie aus
Der MTV Wünsdorf hat in seinem 12. Saisonspiel das erste Unentschieden der laufenden Spielzeit erspielt. Bei Eintracht Ortrand stand nach 60 Minuten ein 21:21 (11:12) - Remis auf der Anzeigetafel.
Unter schwierigen Bedingungen haderten die Wölfe mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. Bester Werfer der Wölfe war Marcel Missal mit zehn Toren. Trainer Denny Philipp nimmt den Punkt trotz höher Erwartungen mit und war vor allem mit der Jugend zufrieden. "Besser ein Punkt als kein Punkt. Lobenswert ist die Leistung der Jugendspieler, die sich toll integriert haben." Die Wölfe bleiben nach vier Siegen in Folge auch das fünfte Spiel in Serie ungeschlagen. Nächste Woche erwartet der MTV den Tabellenzweiten Chemie Guben. Die Chemiker konnten ihr Heimspiel gegen den TSV Empor Dahme (7. Platz) deutlich mit 33:22 gewinnen.
"Der Abstiegskampf wäre erst vorbei, wenn wir Erster wären“
Emotionales Duell um den Klassenerhalt
21:23! Es war der erste Fingerzeig der Wölfe, dass sie in der Landesliga konkurrenzfähig sind. Trotz der Hinspiel-Niederlage gegen Eintrach Ortrand zeigte Wünsdorf endlich die nötigen Ansätze...
"Der Bereich Social Media ist die größte Baustelle"
Vor neun Monaten baute sich die Abteilungsleitung des MTV Wünsdorf neu auf. Seitdem ist im Wolfsrevier eine Menge passiert. Die Männer- und Frauenmannschaft wurden neu formiert, die Abteilungsleitung hat einen neuen Chef und eine Struktur bekommen. Conrad Hipp sprach mit Männer-Coach und Abteilungsleiter Denny Philipp über die neue Philosophie der Wölfe, schrumpfende Mitgliederzahlen und die Homepage der MTV-Handballer.
40-Meter-Tor düpiert SSV Lübbenau
Der MTV Wünsdorf hat zum Jahresauftakt 2015 einen wichtigen 23:18 (10:10)-Erfolg gegen den SSV Lübbenau errungen. Nach einer zähen ersten Hälfte ackerten sich die Wölfe durchs Spiel. Überragender Mann auf dem Feld war Torwart Nils Barsch, der neben zahlreichen Paraden auch einen Treffer selbst erzielte. Bester Werfer war Marcel Missal mit acht Toren.
Vor der Partie steht MTV-Torwart Nils Barsch an der Mittellinie. Die Wasserflasche hängt in der rechten Hand, das blaue Handtuch verdeckt den Kopf. Komplett fokussiert wandert der Blick unter den Schweißperlen Richtung gegnerische Erwärmung. Die Mitspieler laufen hinter ihm Richtung Kabine, Barsch wandert als letzter hinterher. „Ich wollte irgendwie den Kopf frei bekommen. Bei der Erwärmung hab ich mich so gefühlt, als wäre ich noch nicht richtig da“, so Barsch.