Meisterschaft rückt näher
Abwehr wackelt, Angriff glänzt
Mit krankheitsbedingtem kleinen Kader ging es für unsere 1. Männer zum Tabellenvorletzten nach Guben.
Als man bemerkte, dass die Gubener einen vollen Kader, wie sonst selten in der Saison aufbieten konnten, wurde das Trainerteam nicht müde vor diesem Spiel zu warnen.
Es half nichts . . .
. . . von der ersten Minute an verdiente die Abwehr nicht ihren Namen. Angeführt durch ihre erfahrenen Leistungsträger Klein und Ritschel, spielte sich Guben in einen Rausch und traf aus allen Lagen gegen eine völlig indisponierte Wölfeabwehr. Auch war Guben die erste Mannschaft, die sich mit der doppelten Manndeckung gegen Nick Stenzel und Kenneth Seifert taktisch etwas einfallen lassen haben.
So stand es zur Halbzeit 24:20 für den Gastgeber und in der Pause waren jetzt auch die Wölfe gezwungen die Abwehr umzustellen. Guben antwortete mit dem 7. Feldspieler. Doch endlich zeigte sich der Wolfsriegel dynamischer und beweglicher, so dass man einige Tore in das leere Netz erzielen konnte. Dabei stach Elias Blümel, der sein bisher bestes Spiel im Wölfetrikot machte, hervor indem er teilweise zwei Gegenspieler gleichzeitig erfolgreich verteidigte und vorne mit seinem Zug zum Tor zur Aufholjagd blies.
Egor Vikhrov, Nick Stenzel und auch später Julien Halkow nutzten nun auch die sich bietenden Lücken und als Nils Barsch im Tor ein paar Paraden zeigte, kippte das Spiel. Am Ende also siegten die Wölfe verdient mit 43:50.
Lucas Vogel wurde mit 11 Treffern bester Schütze des Spiels und bestätigte seine aufsteigende Leistung.
Unsere 1. Männer braucht jetzt nur noch vier Siege für das große Ziel. Allerdings ist inzwischen wohl hoffentlich jedem klar, dass sich diese hart erarbeitet werden müssen.
Am kommenden Samstag erwarten die Wölfe die Reserve aus Teltow, die gerade den Ludwigsfelder HC II zu Hause geschlagen haben.
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Bilder: Oliver Much