Über die Enttäuschung des Abstiegs
Nach dem letzen Heimspiel der ersten Männer, am vergangenen Samstag, haben wir uns zum Gespräch mit Trainer Dirk Becker getroffen. Im Interview erzählt er, über seine erste Saison als Trainer und gibt uns ein paar Einblicke über die neue Saison.
- Hallo Becks, seit gestern steht der Abstieg fest. Wie fühlst Du Dich damit?
"Es hatte sich ja schon in den letzten Wochen abgezeichnet, aber natürlich ist die Enttäuschung groß, den Klassenerhalt nicht geschafft zu haben."
- Warum hat es nicht gereicht?
"Da kann man jetzt nach vielen Gründen suchen, aber am Ende bin ich als Trainer für diese sportliche Situation verantwortlich und sonst keiner."
- In der Rückrunde habt Ihr gezeigt, dass eigentlich mehr drin war.
"Ja, die Mannschaft und viele Spieler haben eine tolle Entwicklung genommen und haben gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können. Nur die Tabelle lügt nie und da werden wir am Ende auf einem Abstiegsplatz stehen."
- War die Hypothek der langen punktelosen Serie zu Beginn der Saison zu groß?
"Zu Beginn der Saison waren wir ja mehrfach kurz davor zu punkten. Das haben wir leider aus verschiedenen Gründen erst im Dezember geschafft und die Brandenburgliga war in dieser Saison sehr stark und ausgeglichen. Kurzum, ja das war eine hohe Hypothek. Da zeigt sich der super Charakter der Mannschaft, dass sie nie aufgegeben und in der Rückrunde starke Leistungen gezeigt hat."
- Wie weit sind die Planungen für die neue Saison?
"Der Abgang von Max ist ja bekannt und 1-2 Spieler sind fraglich. Der Kern der Mannschaft wird zusammenbleiben und es wird auch einige Neuzugänge geben. Da müssen jetzt die finalen Gespräche geführt werden."
- Bleibst Du als Trainer?
"Auch das Trainerteam müssen wir analysieren und sehen, wie man sich da besser aufstellen kann. Ich hänge persönlich sehr an der Mannschaft und dem Verein und bin aber nun erstmal ein Abstiegstrainer."
- Was erwartest Du von der neuen Saison?
"Aufgrund der Entwicklung der Mannschaft in dieser Saison kann es kein anderes Ziel geben, als der direkte Wiederaufstieg. Das wird eine schwere Aufgabe, aber ich kann jetzt schon sagen, dass wir diese annehmen werden!"