Saisonspiele 2023/24

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Brandenburgliga-Comeback nach 3045 Tagen

Wölfe starten ihr neues Abenteuer
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Nach dem Aufstieg in die Brandenburgliga und einer intensiven Vorbereitung starten die Wölfe am Samstag die Punktejagd. Beim Gastspiel in Werder geht es dabei um die ersten Brandenburgligapunkte seit über 3000 Tagen. Mehr...

Es war der 3. Mai 2014, als die Wölfe sich mit einem 32:28-Sieg über den HSV Oberhavel in die Sommerpause verabschiedeten. Sportlich reichte der Sieg damals zu 16:28 Punkten und Platz 9 in der 12 Mannschaften starken Brandenburgliga. Dahinter ordneten sich noch die punktgleiche HSG Schlaubetal und der HC Bad Liebenwerda (14:30) Punkte ein. Grün-Weiß Finsterwalde stand damals mit nur 2:24 Punkten früh als Absteiger fest. Doch auch Bad Liebenwerda durfte damals als Vorletzter in der Liga bleiben, weil der MTV sich freiwillig zurückzog und so direkt in die Landesliga Süd musste. 3045 Tage später ist der MTV Wünsdorf wieder zurück in der Brandenburgliga.

Aus dem Team damals sind Dirk Becker und Erik Klaus mittlerweile wieder zurück im Verein. Es hat sich einiges verändert in Wünsdorf. Und: Das Abenteuer Brandenburgliga soll nach diesem Aufstieg länger dauern als nur zwei Jahre. Um in der neuen Liga zu bestehen, haben die Wölfe seit dem Sommer an der Fitness gearbeitet, viele Testspiele absolviert und sind vorbereitet. „Die Vorfreude ist sehr groß. Allerdings hat man auch wie immer zum Saisonbeginn die Unsicherheit mit im Gepäck, ob man gut genug präpariert ist. Das erste Spiel ist sicher nicht einfach“, sagt Trainer Ferenc Remes. Der erste Gegner der Wölfe heißt Grün-Weiß Werder II. 

Damit kommt es direkt am ersten Spieltag zum Duell der Aufsteiger. Werder wurde in der Verbandsliga Nord mit 32:4 Punkten Meister, nur einen Punkt vor dem 1. SV Eberswalde aber mit einer bärenstarken Saison. Für beide Teams ist die Brandenburgliga also erst einmal neues Terrain. Die Wölfe hatten die Südstaffel mit 40:0 Punkte gemeistert, zuletzt im Oktober 2020 ein Spiel verloren. Die Saison 20/21 wurde wegen Corona abgebrochen. In der Vorsaison gab es keine Niederlage. Dass ein Punktverlust in dieser Saison folgen wird, ist wahrscheinlich. Aber direkt am ersten Spieltag wollen die Wölfe das noch nicht. 

Was Werder im Aufgebot haben wird, ist die große Unbekannte. Keine Spieler sind festgespielt, der Verein hat freie Auswahl. Ein Nachteil, am ersten Spieltag gegen eine zweite Mannschaft zu spielen? Remes: „Nein. Ich denke, da besteht kein Unterschied, ob wir gegen eine erste oder zweite Mannschaft spielen.“ 

Die Wölfe werden in Werder mit zwei neuen Gesichtern auflaufen. Tim Engel kam in diesem Sommer zum MTV. Zuletzt hatte das Wünsdorfer Eigengewächs in der A-Jugend-Bundesliga bei den Mecklenburger Stieren gespielt, war jedoch einige Zeit wegen einer Verletzung außer Gefecht. Auch mit dabei: Julian Halkow. Er wird vor allem die rechte Seite der Wölfe verstärken. Halkow war in der Vorsaion beim HC Spreewald in der Oberliga Ostsee-Spree aktiv. Nach dem Abstieg des HCS wird er seine alten Weggefährten in dieser Saison in der Brandenburgliga wiedertreffen. Auch in Wünsdorf trifft Halkow aber auf einen alten Bekannten. Mit Lukas Seifert spielte er bereits beim LHC Cottbus in der Bundesliga der A-Jugendlichen. 

Beide Neuzugänge werden in Werder mit dabei sein, wenn es für die Wölfe mal wieder auf die Jagd geht nach Punkten in der Brandenburgliga – nach 3045 Tagen.

Grün-Weiß Werder II – Wünsdorfer Wölfe
Samstag, 3. September 2022 – 16.00 Uhr
Sporthalle Ernst-Häckel-Gymnasium

 

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