Saisonspiele 2023/24

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Wölfe siegen im Spreewald

Jetzt geht's ins Derby der Ungeschlagenen hsc mtv

Auch am 4. Spieltag der neuen Saison steht bei den Wölfen die 0. Der MTV gewinnt das Auswärtsspiel beim HC Spreewald II mit 27:17, bleibt damit ungeschlagen und geht damit als Tabellenführer ins Spitzen-Derby gegen die ebenfalls ungeschlagenen Handballer aus Dahlewitz. Mehr...

Mit dem 23:11-Sieg über die HSG Schlaubetal hatten die Wölfe ein Ausrufezeichen gesetzt und vor allem mit der Abwehrleistung beeindruckt. Diesen Eindruck wollten die Wölfe nun bestätigen, wobei man um die Besonderheit der elf Gegentore wusste und diese keineswegs als dauerhaften Maßstab ansetzen wollte. Aber auch bei der Auswärtsreise in den Spreewald sollte es aus einer kompakten Defensive Richtung Punkte gehen.

hcs mtv 1In der Anfangsphase gelingt dem MTV das auch ganz gut. Nur zwei Gegentore in den ersten 13 Minuten. Doch trotzdem ist bei den Wölfen noch Sand im Getriebe. In der Offensive hat es der MTV ebenfalls mit einer gut sortierten Abwehr zu tun, dazu hakt es im Angriffsspiel. Hier fehlt in dieser Phase die endgültige Konsequenz. Immer wieder werden die Aktionen nicht vollständig zu Ende gespielt, dazu ist die Trefferquote in dieser Phase ausbaufähig.

Bitter: Beim Stand von 2:5 haben die Wölfe zwei Minuten Überzahl – und können sie nicht nutzen. Stattdessen fangen sie sich trotz Überzahl zwei Gegentore, so dass es plötzlich 4:5 steht. Auch die zweite Überzahlsituation im späteren Verlauf können die Wölfe nicht zu ihrem Vorteil nutzen.

Die Gastgeber zeigen in der Offensive ein variables Angriffsspiel. Die Spreewälder bleiben zwar auch oft in der Wünsdorfer Abwehr hängen, aber spielen lösungsorientiert und suchen ihre Lücken, die sie dank der Flexibilät auch finden. So gelingt es den Spreewäldern, anders als Luckenwalde und Schlaubetal in den Partien zuvor, dran zu bleiben und weiter an Lösungen zu arbeiten. Zwar gelingt dem HCS der Ausgleichstreffer nicht, aber sie halten den Abstand auf Spannung. Trainer Ferenc Remes lobt den Gegner: „Ein starker Gegner, der uns das Spiel durch die Variationen im Angriff schwer gemacht hat.“

Erst kurz vor der Pause, nach dem sich die Wölfe in einer Auszeit neu sortieren, setzen sie sich noch etwas ab. Von 8:10 stellt der MTV auf 8:13. Eine Führung, die etwas Beruhigung bringt.

Halbzeit: Spreewald – Wünsdorf 8:13

freizeitoase neu

Die Ansprache der Wölfe dauert deutlich länger als die der Spreewälder. Remes kündigt aber schon mal an: „Das ist ein sehr schwerer Gegner. Das wird harte Arbeit.“ Die aber gut gelingt. Denn der MTV kommt gut aus der Kabine.

In der Abwehr haben die Wünsdorfer jetzt besseren Zugriff auf die Spreewälder Angriffe. Dazu klappt mit einem schnellen Umschaltspiel die Vorentscheidung in dieser Phase. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff haben die Wölfe einen 6:1-Lauf hingelegt, bauen den Vorsprung damit von fünf auf zehn Tore aus (9:19/40.). Nach 45 Minuten muss Kreisläufer Erik Klaus das Feld verlassen. In einem Zweikampf ist er zu spät dran, erwischt seinen Gegenspieler unsanft. Nach kurzer Absprache zücken die Schiedsrichter Rot. Eine vertretbare Entscheidung in einer sonst sehr fairen Partie.

hsc mtv 2Der Gurke war der Zahn gezogen. Die Wölfe auf der Siegerstraße. So bot der Spielfilm zwar noch ein paar Tore, aber nur noch wenig Spannung. Einen Höhepunkt gibt es aber noch. Als die Wölfe mit einem siebten Feldspieler spielen und das Tor leer ist, gelingt den Hausherren ein schneller Ballgewinn. Steven Gruna, der schon an der Mittellinie ist, hat nur noch das leere Tor vor sich, lässt sich aber viel Zeit. Inzwischen ist Jakub Pawlicki raus und Torwart Carlo Hirsing stürmt aufs Feld. Trotz des hohen Rückstands legt Hirsing eine leidenschaftliche Grätsche aufs Parkett und kratzt den Ball von der Linie. Bei den Wölfen bricht lauter Jubel aus. Remes lobt: „Diese Aktion zeigt komplett die Mentalität dieser Mannschaft.“

Der MTV gewinnt beim HC Spreewald II und bewältigt damit ein hartes Stück Arbeit, dass am Ende doch sehr deutlich aussieht. Nun geht’s mit viel Rückenwind und Euphorie ins Derby gegen Dahlewitz. Und das wird jetzt zum richtigen Spitzenspiel. Denn auch die Dahlewitzer gewannen die ersten vier Partien der Saison und stehen ebenfalls ganz oben in der Tabelle. Der MTV geht wegen der besseren Tordifferenz von Platz 1 in den Derby-Knaller am kommenden Samstag.

Spreewald – Wünsdorf 17:27 (8:13)

HC Spreewald: Bullwinkel, M.Gruna – Dommaschk 5 (1/2), Dammek 3, Wähner 3, Jecke 2 (0/2), Richter 1, Roscheck 1, Würfel 1, Kreutz 1, Orbanz, Wolschke, Dümke, S. Gruna
Wünsdorfer Wölfe: Hirsing, Volz – Pawlicki 11 (5/5), Neuendorf 4, Schränkler 3, Klaus 3, N. Seegebrecht 3, Hawaleschka 2, Vogel 1, Luchmann, P. Engel, Schulz, Vikhrov, Gröpler
Schiedsrichter: Martin Prokop / Markus Kloppe: Leiteten eine Partie mit wenigen Aufregern komplett unaufgeregt, sorgten mit einigen Entscheidungen für Fragezeichen im Publikum, aber griffen selten daneben.

So kannst auch du beim Derby dabei sein

Am kommenden Samstag spielen die Wölfe zuhause gegen Dahlewitz. Wer sich noch eine der Restkarten sichern will, sollte sich jetzt schnell anmelden. Name, Geburtsdatum, Handynummer und das Spiel per Mail an ticket[at]handballfreunde-mtv.de. Auch eine Kombi-Reservierung für das Spiel der 1. Männer und der Partie der 2. Männer gegen Lok Rangsdorf ist per Mail möglich. Wenn die Reservierung erfolgreich war, gibt es eine Bestätigung zurück. Diese kommt nicht sofort nach der Bestellung.

Samstag, 2. Oktober: 16 Uhr – 2. Männer vs. SV Lok Rangsdorf | 18.30 Uhr – 1. Männer vs. SV Blau-Weiß Dahlewitz 

 

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