Kapselriss in der Schulter
Kreisläufer Luchmann erfolgreich operiert
von Conrad Hipp und Anna-Lee Rasper
Den Beginn des Sommerurlaubs hatte sich Wölfe-Kreisläufer Marius Luchmann (18) anders vorgestellt. Ende März verletzte sich der Youngster an der rechten Schulter, musste die Saison frühzeitig beenden: Die Diagnose: Sehne angerissen, Haarriss im Schulterblatt, Muskelquetschung und ein Kapselriss. Besonders Bitter: Luchmann verpasste durch die Verletzung die letzten Spiele in der A-Jugend, mit der er jahrelang zuvor zusammengespielt hatte. "Das war natürlich bitter für mich. Ich hätte gern in meinen letzten Jugendspielen auf dem Feld gestanden, aber ich hab auch so versucht, die Jungs mental zu unterstützen." Mit Erfolg. Nach der Verletzung verlor die A-Jugend keines der letzten drei Saisonspiele.
Auf die nötige Operation an der Kapsel musste der Kreisläufer jedoch einige Wochen warten. Jetzt wurde Luchmann in der Park-Klinik Birkenwerder operiert. Die angerissene Sehne, der Haarriss und die Muskelquetschung wurden bis zur Operation konservativ behandelt, die Kapsel musste aber unters Messer. Dabei wurden im Knochen drei Anker eingesetzt an denen die Kapsel wieder befestigt wurde. Luchmann: "Die OP verlief sehr gut und es gab zum Glück keine Probleme."
Jetzt wartet auf den Kreisläufer eine kurze Ruhezeit, bevor es in die Physiotherapie geht. "In der Sommerpause will ich mich selbst wieder fit bekommen, dass ich in der Vorbereitung wieder voll angreifen kann." Die ersten Tage nach der OP ist aber erstmal Ruhe angesagt und da nervt ihn eine Sache tierisch: "Mit links auf dem Handy zu tippen finde ich total anstrengend." Bald kann er dafür wieder seine rechte Klebe nehmen und dann liegt auch bald wieder ein Ball in seiner Hand.